Frankfurt zeigt, wie Klimaanpassung funktioniert

Übergabe des Förderbescheids für „Blau-grüne Infrastruktur Taunusanlage“ 
Armand Zorn, MdB: ‚Frankfurt zeigt, wie Klimaanpassung funktioniert‘ – 688.255 Euro vom Bund für nachhaltige Parkbewässerung 

Die Taunusanlage, einer der beliebten grünen Orte im Herzen der Stadt, wird fit gemacht für die Zukunft. Mit 688.255 Euro vom Bund kann Frankfurt dort jetzt ein innovatives Bewässerungssystem umsetzen, das nicht nur Pflanzen rettet, sondern auch Trinkwasser spart. Der Bundestagsabgeordnete Armand Zorn (SPD) freut sich über den Start eines echten Vorzeigeprojekts für Klimaanpassung im urbanen Raum. 

„Was hier in der Taunusanlage entsteht, ist ein tolles Beispiel dafür, wie wir Städte klüger, grüner und widerstandsfähiger machen können“, so Zorn. „Gerade in Zeiten von Trockenperioden und Hitzewellen brauchen wir Lösungen, die Ressourcen schonen und das Stadtklima verbessern – genau das passiert hier.“ 

Statt wertvolles Trinkwasser zu verwenden, setzt das Projekt auf Regenwasser von Dach- und Fassadenflächen eines neuen Hochhauses und Drainagewasser aus einem nahegelegenen Umspannwerk. In einem Mini-Wasserwerk wird das gesammelte Wasser aufbereitet und dann zur Bewässerung von Rasen, Bäumen und Sträuchern in der Parkanlage genutzt. Damit bleibt die Taunusanlage auch in trockenen Sommern grün und es werden jedes Jahr rund 12.900 Kubikmeter Wasser gespart. 

Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“, das deutschlandweit Städte dabei unterstützt, sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Frankfurt setzt dabei auf ein intelligentes Zusammenspiel von Stadtgrün, Technik und lokal verfügbaren Wasserquellen. Am Freitag hat der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Sören Bartol, in Frankfurt den Förderbescheid in Höhe von 688.255 Euro für das Projekt überreicht. 

„Frankfurt zeigt hier, wie Klimaanpassung funktioniert! Durch die Kooperation zwischen Kommunen, Wirtschaft und Bund können praxisnahe Lösungen zur Bewältigung der Klimakrise entwickelt werden. Ich hoffe, dass viele andere Städte sich an diesem Ansatz orientieren“, sagt Armand Zorn. „Die Mittel vom Bund kommen genau dort an, wo sie dringend gebraucht werden: für nachhaltige, konkrete Projekte vor Ort.“