Wir sind der Sicherheit deutscher Staatsbürger & afghanischer Ortskräfte moralisch verpflichtet

Veröffentlicht am 15.08.2021.

Frankfurter Bundestagskandidat Armand Zorn (SPD):
Schutz von ortsansässigen Deutschen und lokalen Mitarbeitern in Afghanistan muss oberste Priorität haben!

Das Vorstandsmitglied der Frankfurter SPD und Direktkandidat im westlichen Frankfurter Bundestagswahlkreis 182, Armand Zorn, begrüßt die Zusage des deutschen Außenminister Heiko Maas, dass jetzt so schnell wie möglich deutsche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte aus Afghanistan ausgeflogen und in Sicherheit gebracht werden. „Wir haben diesen Menschen gegenüber, die jahrelang für unser Land gearbeitet und uns dort unterstützt haben, eine moralische Verpflichtung, sie jetzt nicht im Stich zu lassen und für ihre Sicherheit zu sorgen.“, davon ist Zorn fest überzeugt.

Der Vormarsch der Taliban in Afghanistan, die inzwischen bereits den größten Teil des Landes kontrollieren, bedeutet gerade für die Menschen, die in den letzten Jahren für die deutsche Botschaft und die dort stationierten deutschen Soldaten wertvolle Dienste geleistet haben, eine lebensbedrohliche Gefahr. Aus der Vergangenheit sei bekannt, so Zorn, wie die Taliban mit politischen Gegnern umgehen. Diesen drohten Gefängnis, Folter, Berufsverbote und sogar Hinrichtungen. Deutschland müsse alles tun, um diese Menschen jetzt so schnell wie möglich auszufliegen und ihnen eine neue Existenz in Deutschland zu ermöglichen.

Auch wenn der Einsatz in Afghanistan immer umstritten gewesen sei, so sei „jetzt nicht der Zeitpunkt, über Sinn oder Unsinn unserer Afghanistan-Politik zu diskutieren, sondern jetzt geht es um schnelle humanitäre Hilfe für die Betroffenen.“, argumentiert Zorn.
Er sei stolz darauf, dass die neue Stadtregierung im Römer in ihrem Koalitionsvertrag mehr Engagement für Flüchtlinge vereinbart habe. Zorn: „Ich gehe davon aus, dass auch meine Heimatstadt Frankfurt schnell und unbürokratisch ihren Anteil leistet, damit unseren Freunden und Verbündeten in Afghanistan, die jetzt in großer Gefahr sind, schnell geholfen werden kann.“