Über mich: Armand Zorn, MdB
Hier erfahren Sie alles über mich, meine Motivation und meine bisherigen beruflichen Erfahrungen
Kurze Vorstellung
Mein Name ist Armand Zorn und ich vertrete Sie im Deutschen Bundestag. Ich bin ein typischer Frankfurter. Wie mehr als 50% der Frankfurterinnen und Frankfurter bin ich nicht hier geboren. Ich wurde in Kamerun geboren. Bis zur siebten Klasse besuchte ich die Schule in Kamerun, bis ich im Jahr 2000 – ohne die deutsche Sprache zu sprechen – nach Halle (Saale) zog.
Dass ich heute überhaupt in der Lage bin, für den Deutschen Bundestag und für Sie zu arbeiten, macht mich stolz und demütig zugleich. Mein steiniger Lebensweg ist ein Weg, den mir auch die Gesellschaft geebnet hat.
Ich bin in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Dabei wurde mir aber auch immer vermittelt, dass man mit Fleiß und harter Arbeit seine Träume verwirklichen kann. Mit der Unterstützung meiner Eltern und der Gesellschaft ist es mir gelungen, mich zu entfalten und mein Potenzial auszuschöpfen. Ohne die Stipendien, die Menschen, die mich gefördert und inspiriert haben sowie die vielen Nebenjobs, wäre dies nicht möglich gewesen. So konnte ich mein Abitur machen und erfolgreich Politik- & Verwaltungswissenschaft, European Affairs, International Economics und Wirtschaftsrecht in Halle (Saale), Paris, Chongqing (China), Konstanz und Bologna studieren.
Berufliche Erfahrungen habe ich unter anderem im Bundesministerium der Finanzen, im Deutschen Bundestag, in der Französischen Nationalversammlung sowie bei der Vertretung der Europäischen Union in Hong Kong gesammelt.
Im Rahmen meiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmensberater habe ich Unternehmen bei der digitalen Transformation und im Umgang mit Risiken sowie bei der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen unterstützt. Vor der Zeit im Deutschen Bundestag arbeitete ich als Projektleiter in der Entwicklungszusammenarbeit und begleitete die Einführung einer nachhaltigen Wirtschaftsweise mit Hilfe neuer Technologien.
Meine Motivation
Wir erleben einen Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Globalisierung, der Klimawandel, die Digitalisierung und nicht zuletzt die Corona-Pandemie erzeugen bei vielen Menschen ein Gefühl von Unsicherheit und Besorgnis. Demgegenüber steht eine Politik, die die gesellschaftlichen Herausforderungen nicht entschieden angeht. Eine Politik, des Verwaltens statt des Gestaltens. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich diesen Stillstand beenden. Ich kämpfe für eine Politik, die den Wandel fair, sicher und nachhaltig gestaltet.
Ich kämpfe für eine Gesellschaft, in der alle Menschen die Chance haben, sich zu beteiligen, sich zu entfalten und die Möglichkeit erhalten, ihre Ziele und Lebenspläne zu verwirklichen. Wir brauchen eine Politik, die den Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Freiheit vermittelt, damit der Blick in die Zukunft von Zuversicht geprägt ist. Wir müssen die Veränderungen mit einem positiven Zukunftsbild verbinden und die durch den Fortschritt entstehenden, neuen Chancen für die Menschen und die Natur nutzen. Dafür brauchen wir einen starken und handlungsfähigen Staat.
Ich will im Deutschen Bundestag den Wandel in Frankfurt und in Deutschland fair, sicher und nachhaltig mitgestalten.
Mein gesellschaftspolitisches Engagement
Bei uns Zuhause war es immer selbstverständlich, dass man sich nicht über den eigenen persönlichen Erfolg definiert, sondern darüber, wie wir andere dabei unterstützen konnten selber erfolgreich zu sein. So habe ich gemeinsam mit meinen Schulkameraden in Halle (Saale) regelmäßig Geld für krebskranke Kinder gesammelt. Oder als Jugendlicher viele Jahre die Kinderfußballmannschaft meines Vereins SG Buna Halle trainiert. Warum? Weil ich selber erlebt habe, welche wichtige Rolle der Fußballverein für meine eigene Integration in die deutsche Gesellschaft gespielt hat. Von diesen bereits vorhanden Strukturen habe ich profitiert. Das habe ich immer wertgeschätzt. Und deshalb war es für mich selbstverständlich, mich gesellschaftspolitisch zu engagieren. Dafür zu sorgen, dass diese Strukturen weiter leben.
Seit 2009 bin ich politisch aktiv. Setze mich dafür ein, dass das Aufstiegsversprechen für alle Menschen gilt - unabhängig von ihrer finanziellen Situation, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Religionszugehörigkeit. Und die SPD steht genau für dieses Aufstiegsversprechen. Sie gibt Menschen eine klare Orientierung, besonders in Zeiten des Wandels. Mit Beginn meines Studiums wurde ich bei den Jusos und der Juso-Hochschulgruppe aktiv. 2011 bin ich dann in die SPD im Stadtverband Halle (Saale) eingetreten.
Von 2013 bis 2014 war ich während meines Studienaufenthalts in Konstanz kommunalpolitisch aktiv, habe das SPD-Wahlprogramm mitgeschrieben und wurde bei der Kommunalwahl auf der SPD Liste nach oben kumuliert. Die Arbeit mit sozial-benachteiligten Jugendlichen in den Banlieues habe ich parallel zu meinem Auslandsstudium in Paris fortgeführt. Den Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 stand ich als Mentor bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz sowie bei Job-Bewerbungen zur Verfügung.
Seit 2015 ist nun Frankfurt am Main mein beruflicher, privater und politischer Lebensmittelpunkt. Und ich liebe diese Stadt. Von 2017 bis März 2019 war ich stellvertretender Vorsitzender der Jusos Hessen-Süd. 2017 habe ich als Wahlkreissprecher den Bundestagswahlkampf in Frankfurt I organisiert. Ich bin Gründer des Arbeitskreises “Digitalisierung” der SPD Frankfurt und treibe die Digitalisierung in Frankfurt voran. Seit 2019 sitze ich im Vorstand der Frankfurter SPD und bin für Wirtschaftspolitik und Digitalisierung zuständig. Bei der anstehenden Kommunalwahl 2021 kandidiere ich für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt.
Lebenslauf
Geboren 1988 in Yaundé (Kamerun) und mit 12 Jahren nach Deutschland gekommen.
Habe Volkswirtschaft, Wirtschaftsrecht und Politikwissenschaft in Halle (Saale), Paris, Chongqing (China), Konstanz und Bologna studiert.
2012-2015 im Bundesministerium der Finanzen, in der Französischen Nationalversammlung sowie bei der Europäischen Kommission gearbeitet.
2015-2021 in Frankfurt als Unternehmensberater tätig; dabei habe ich Unternehmen bei der Einhaltung von Regularien und bei deren digitaler Transformation unterstützt.
Seit 2021 als Projektleiter verantwortlich für digitale Transformation und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit.
September 2021: erfolgreicher Einzug als Direktkandidat in den Deutschen Bundestag